Am 5. Dezember war es endlich wieder soweit: der letzte Event im Jahr 2019 stand unter dem Thema Bella Italia vor der Tür. Oder eben nicht ganz vor der Tür denn Andi lud die Mitglieder nach Zürich.
Vernünftig wie wir alle sind bestellten wir für die Anreise nicht ein Taxi, sondern gaben den öffentlichen Verkehrsmitteln die Chance. Ein folgenschwerer Fehlentscheid wie sich leider herausstellte. Der Bus hatte schon 5min Verspätung bevor wir überhaupt eingestiegen sind. Da die Zugführer/innen von der SBB leider nicht über unseren wichtigen Event in Zürich informiert wurden, warteten diese (unverständlicherweise!) auch nicht auf uns. Ab da war’s klar – wir werden zu spät kommen, geht ja gar nicht! Wie sollen wir mit dieser Situation auch umgehen? Die ersten Schimpfworte fanden ihren Weg durch den Bahnhof. Gleichzeitig streckten wir aber unsere klugen Köpfe zusammen und fanden – ja was wohl – einen anderen Zug. Das Leiden nahm dann aber doch noch ein Ende als wir am Zürcher Hauptbahnhof das leidige Gefährt verlassen konnten. Liebe ÖV, das war enttäuschend. Ob wir uns jemals wiedersehen wurde noch nicht endgültig beschlossen, vorerst werden wir aber mal auf Distanz gehen.
So machten wir uns mit etwas Verspätung im Gepäck auf zum Globus an der Bahnhofstrasse. Andi wartete bereits im Raritätenkeller der Delicatessa und nahm uns herzlich in Empfang. Welch Balsam für unsere Seelen. Stephanie, die hauseigene Sommelière, übernahm dann das Zepter und begleitete uns durch sieben Schätze aus der Kammer, alle unter der Thematik Italien. Die Genusstour startete mit einem Sauvignon Quarz aus dem Hause Terlan, gefolgt von einem Planeta Chardonnay aus Sizilien und einer spannenden Assemblage Chardonnay/Grechetto aus dem Hause Antinori, dem Cervaro. Was für ein Einstieg in den Abend! Zum Wein durfte sich natürlich jeder an der Fleisch- oder Käseplatte bedienen.
Nun, auf zu den Roten. Auch hier gings gleich richtig los mit dem Valdicava Brunello di Montalcino, gefolgt von einem reinsortigen Cabernet Franc, dem Campo di Camagi aus der Tenuta di Trinoro. Das Niveau war grossartig, wir natürlich auch ?. Weiter gings mit dem Keir von Tua Rita, ein aus 100% bestehender Syrah, wow. Für das passende Finale dieser Tour kredenzten wir einen L’Amarone del Maestro Fornaser von Monte Faustino, grosses Kino!
Leider fand die Degustation ein Ende, doch der Event ging natürlich noch weiter. So dislozierten wir ins Globus-Fondue-Chalet wo der Abend bei Käse, Wein und Röteli seinen Lauf nahm. Wunderbar.
Lieber Andi, vielen Dank für die Organisation des Events und die Entführung nach Italien, wir kommen wieder.